Charta zur kulturellen Inklusion


Die «Charta zur kulturellen Inklusion» proklamiert das Anliegen für kulturelle Inklusion. Sie wurde gemeinsam mit Labelpartnern, Stakeholdern und Fachpersonen mit Behinderungen entwickelt. Die Charta bildet den gemeinsamen Nenner für die Labelpartnerschaften der Fachstelle Kultur inklusiv und ist Teil der Labelvereinbarungen. 

Alle Labelpartner anerkennen die «Charta zur kulturellen Inklusion», allem voran ihr Kernanliegen: Sie verpflichten sich zur ganzheitlichen Inklusion von Menschen mit Behinderungen als Kulturschaffende, als Publikum und als Mitarbeitende. Dazu setzen sie inklusive Massnahmen in den fünf Handlungsfeldern des Labels «Kultur inklusiv» um und berücksichtigen dabei verschiedene Behinderungsformen.

Menschen mit Behinderungen signalisiert die Charta zur kulturellen Inklusion, was sie von Labelpartnern erwarten können. Die «Charta zur kulturellen Inklusion» ist in Leichter Sprache und übersetzt in Gebärdensprache verfügbar. 

Wir danken der Stiftung Denk an mich, der Stiftung Marchesa, dem Kanton Bern, der Stadt Bern und der Burgergemeinde Bern für ihre grosszügige finanzielle Unterstützung.

Lesen Sie die «Charta zur kulturellen Inklusion» (barrierefreies PDF):

 

 



Die Direktorin von Pro Infirmis, Felicitas Huggenberger, über die «Charta zur kulturellen Inklusion»:



Drei Beiräte der Fachstelle Kultur inklusiv äussern sich in der jeweiligen Muttersprache zur «Charta zur kulturellen Inklusion»:

«Mit dem Bekenntnis zur Charta zeigen Kulturinstitutionen, dass sie offen sind für den Austausch und das Nachdenken über Inklusion. Die Charta gibt ihnen Gelegenheit, um mit Menschen mit Behinderungen und anderen Kulturveranstalter ins direkte Gespräch zu kommen.Denn gegenseitiger Erfahrungsaustausch, Vernetzung und Partizipation sind wichtige Bestandteile einer inklusiven Kultur.» Urs Germann, langjähriger Leiter der Fachstelle Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen der Stadt Bern (Beirat von 2016 bis Juli 2020)

« Il y a 15 ans, ma vie de malvoyant a été transformée par les premières initiatives d'accessibilité aux  contenus d'œuvres. La description d'œuvres m'a permis petit à petit d'enfin d’entrer dans l'œuvre d’art puis chemin faisant d'être inclus dans monde de la création dans toute son actualité et ses expressions diverses et colorées. Ce cadeau s'est finalement révélé être une valeur partageable, une expertise valorisable, une humanité simple mais durable à l'image de cette Charte de l'inclusion culturelle ».Hervé Richoz, Redaktor VoiceNet Romandie, Schweizerischer Blinden- und Sehbehindertenverband

«La Carta esprime e sottolinea la volontà di non precludere a nessuno per un tratto di diversità, delle possibilità d’avvicinare, vivere o far crescere il patrimonio artistico e culturale entro spazi e strutture comuni e finalmente accessibili. Essere accolti, vitali e corrisposti dentro e fuori i luoghi di fruizione e di espressione artistica usuali  un diritto di ogni persona: l diritto di incontrare l’altro nell'arte e grazie all’arte, reciprocamente, senza eccezioni in nome di una cultura inclusiva.»Michele Mainardi, Prof., Dr., Leiter Centro competenze bisogni educativi, scuola e società (BESS), Dipartimento formazione e apprendimento, SUPSI (Fachhochschule der italienischen Schweiz)


Diese Aufnahme von Tabula Musica hat die Fachstelle Kultur inklusiv von Pro Infirmis anlässlich der Veröffentlichung der «Charta zur kulturellen Inklusion» in Auftag gegeben:

 

 



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